Angelika und Jens Stahlbuck

Allermöhe entwickelte sich als langgestrecktes Straßendorf entlang der Deichlinie, denn nur in diesem Bereich eignete sich der Untergrund zum Bau von Häusern. Die dahinterliegenden Flächen wurden landwirtschaftlich genutzt.  Auf dem fruchtbaren Marschboden betrieb man ertragreichen Ackerbau, wovon die aufwendigen Fassaden und Verzierungen älterer Häuser zeugen.

                                                                     

1979 begann, nordöstlich des alten Dorfes, die Planungsarbeit für das 123 Hektar großes Quartier, "Neu-Allermöhe Ost". In den Jahren 1982 bis 1994 wurden ca. 3800 Wohneinheiten auf dieser Fläche erstellt.

Anfang der 1990er Jahre kam es zu einer Verknappung von preiswertem Wohnraum in Hamburg. Um die Lage zu entschärfen, beschloss der Senat Neu-Allermöhe weiter auszubauen.